Der 26. Dezember 2004 wird wohl uns alle unvergeßlich bleiben. Im Forum schildern einige Mitglieder heute, sieben Jahre nach der Katastrophe, ihre damaligen Eindrücke aus der Sicht von heute.
Thailand Allgemein
Premierministerin Yinglak Chinnawat: Katastrophen-Frühwarnsystem ist unvollkommen
Pünktlich zur Monsunzeit prasseln wieder schwere Regenfälle und heftige Stürme auf die südlichen Küstenregionen in Thailand. Meterhohe Wellen haben bereits hunderte Häuser in Küstennähe zerstört. In der Provinz Prachuap Khiri Khan wurde ein etwa 50 Meter breiter und ein Kilometer langer Strandabschnitt ins Meer gespült.
Thailand erwartet die „sieben gefährlichsten Tage des Jahres“
Die Regierung möchte in diesem Jahr die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr um mindestens fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr senken, gab der Abteilungsleiter des Katastrophenschutzes, Wibun, vor der Presse bekannt.
Riesige Wellen spülen im Süden Thailands einen ein Kilometer langen Strandabschnitt ins Meer
Am Montag peitschte der Sturm über die Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan und riß in dem Bezirk Thap Sakae einen etwa 50 Meter breiten und ein Kilometer langen Strandabschnitt ins Meer. Laut Angaben von Augenzeugen haben drei bis vier Meter hohe Wellen ganze Häuser überschwemmt und verwüstet. Erneut mußten viele Anwohner in höher gelegene Gebiete evakuiert werden.
Lese Majeste – Bürgerberatungszentrum zum Verhalten im Internet eröffnet
Der stellvertretende Kommandeur der Abteilung für Kriminalitätsbekämpfung leitet das Zentrum, das nicht nur für die Überwachung von majestätsbeleidigenden Texten und Webseiten zuständig ist.
Unzufriedene Bürger verklagen die Regierung
350 unzufriedene Bürger haben bei der SGWA eine Sammelklage gegen elf Behörden und verschiedene Regierungsbeamte eingereicht. Den Beklagten wird vorgeworfen, während der Hochwasserkatastrophe nicht nur ihre Pflicht versäumt zu haben, sondern auch ein allgemeines schlechtes Krisenmanagement an den Tag gelegt zu haben.
Streit um illegale Gebäude geht weiter – Anwohner blockieren die Schnellstraße 304
Am 19. Dezember besetzten die wütenden Demonstranten die Schnellstraße 304 zwischen Prachinburi und Nakhon Ratchasima (Korat) und legten den Verkehr lahm. Ihr Protest richtete sich an die Behörden, die bereits seit längerem den Abriß der illegalen Ferienanlagen und Gebäude angeordnet hatten.
Temperatur fällt weiter ab – 9.000 Dörfer in elf Provinzen Thailands zu Katastrophengebieten erklärt
Ein aus China kommendes Hochdruckgebiet zieht weiter über den Norden und Nordosten des Landes und bringt kalte Temperaturen mit sich. Bereits in den letzten Tagen sind die Temperaturen stark gefallen, jetzt meldet das meteorologische Institut in Thailand, daß das Thermometer nochmals um einige Grad fallen soll.
Reinigung und Reparatur der Tempelanlagen verschlingt 1,6 Milliarden Baht
Der Minister sagte weiter, daß man viele Schäden erst nach einer Reinigung wirklich beurteilen könne, aber schon jetzt gehen die Schäden in die Milliardenhöhe.
Thai-kambodschanisches Mißverständnis – Helikopter beschossen
Vizeadmiral Pongsak Phureeroj sprach in seiner Eigenschaft als Kommandant der Chantaburi-Trat Grenzstreitkräfte vor den Medien und berichtete, daß bei einem Routineflug im Grenzgebiet auf einen thailändischer Hubschrauber geschossen worden sei.
Thailand verlängert die Neujahrsfeiertage
Das Kabinett hat auf einer Sitzung entschieden, die Neujahrsfeiertage bis zu 3. Januar zu verlängern. Das teilte die Regierungssprecherin auf einer Pressekonferenz mit.
Nicht zu fassen – nach dem Hochwasser folgt in Thailand die Dürre
In der Provinz Phitsanulok führt der Fluß Yom für diese Jahreszeit erstaunlich wenig Wasser. Im Bezirk Bang Rakum ist der Fluß fast völlig ausgetrocknet und nur noch ein Rinnsal.
Kältewelle im Norden Thailands – zwei weitere Provinzen zu Katastrophengebieten erklärt
Seit Anfang der Woche zieht eine Kältewelle über den Norden Thailands. Nachdem bereits am Montag mehrere Bezirke in der Provinz Chiang Mai zu Katastrophengebieten erklärt wurden, meldete die Provinz Mae Hong Son, daß auch hier mehr als 420 Dörfer von der Kältewelle erfaßt wurden.
Winter in Thailand fordert erste Todesopfer
Thailand. Das meteorologische Institut in Thailand warnte erneut davor, daß die Temperaturen in den nächsten Tagen weiter sinken werden. Hiervon sind hauptsächlich der Norden und Nordosten sowie Bangkok und die Zentralprovinzen betroffen.
Zahl der Flutopfer auf 708 angestiegen
Thailand. Das Katastrophenschutzzentrum teilte am 14. Dezember mit, das die Zahl der Hochwassertodesopfer auf 708 Personen angestiegen ist.
Deutscher in neun Fällen des Kindesmißbrauchs in Thailand angeklagt
Thailand/Deutschland. Das Bundeskriminalamt (BKA) war dem 51jährigen Mann durch die Ermittlungen in einem anderen Fall von Kinderpornographie auf die Spur gekommen. Der Mann soll in den Jahren 2007 bis 2010 bei einem Badeurlaub in Pattaya drei Kinder im Alter von vier bis neun Jahren sexuell schwer mißbraucht haben.
Aberglaube bei Mondfinsternis führt zu Schußverletzungen
Thailand. Gegen 19.45 Uhr trat der Mond in den Halbschatten der Erde ein. Um 21.06 Uhr war dann die totale Mondfinsternis perfekt. Um 21.57 tauchte dann der Planet wieder aus dem Schatten der Erde aus.
Kein Ende in Sicht – neue Unwetter- und Kältewarnungen für Thailand
Thailand. Das meteorologische Institut warnt erneut vor neuen Wetterkapriolen, die über Thailand hereinbrechen. Im Norden fallen die Temperaturen weiter ab, im Süden drohen neue starke Niederschläge und Sturmböen.
Regierung verspricht: Nie wieder Hochwasser!
Bangkok. Wirtschaftsminister Kittirat gab bei einem Treffen von Mitgliedern der thailändischen Handelskammer in Rayong bekannt, daß in Kürze ein Masterplan der Regierung zur Verhinderung weiterer Flutkatastrophen vorgelegt werden soll.
Kältewelle in Chiang Mai: Sechs Bezirke zu Katastrophengebieten erklärt
Chiang Mai. Im Norden Thailands leiden laut Angaben des Katastrophenschutzamtes mehr als 450.000 Menschen unter der anhaltend kalten Witterung. Den Menschen fehlen vor allem warme Kleidung und Decken.