Premierminister Samak: Immer ins Fettnäpfchen

Samak kritisierte die westlichen Nationen, weil sie darauf hofften, daß die Militärjunta in Burma endlich die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi freiließe. Samak teilte dem Diplomaten mit, es sei produktiver, sich mit dem Regime ins Benehmen zu setzen, wenn man die Nobelpreisträgerin außen vor ließe.

Gegenüber Journalisten sagte Samak: „Europa benutzt Aung San Suu Kyi als Werkzeug, aber man kann mit Burma tiefergehende Gespräche führen.“ Die Internationale Gemeinschaft solle darüber reden, wie man eine Demokratie in Burma installieren könne und sich auf die Verfassung und Wahlen konzentrieren.

Dies ist bereits mindestens der dritte Fauxpas, den sich Samak in bezug auf Burma leistete. Kurz nach Amtsantritt hatte er die Mönchskiller in Form von Generälen als „gute Buddhisten“ bezeichnet. Später warf er Aung San Su Kyi vor, mit einem Ausländer verheiratet zu sein, daher sei es kein Wunder, wenn sie jegliche Bürgerrechte verliere. bp, Thailand Crisis