„Roadshow“ soll Touristen beeindrucken

Der amtierende Tourismusminister Weerasak Kowsurat teilte mit, man wolle die chinesischen Touristen über die wahren Hintergründe der Staatskrise in Thailand aufklären. Vor allem ginge es dabei um drei Hauptaspekte: Flughäfen werden nicht mehr blockiert, der Ausnahmezustand wurde aufgehoben, die Demonstrationen verlaufen gewaltlos.

Den Chinesen soll klar gemacht werden, daß Thailand ein sicheres Reiseland ist, genau wie in der Vergangenheit. Weitere Roadshows sollen in Japan, Korea, Indien, Rußland und einigen mitteleuropäischen Ländern abgehalten werden. Ein Rundschreiben an 26 ausländische Botschaften soll verfaßt werden, deren Regierungen Reisewarnungen ausgesprochen hatten.

Der thailändische Hotelvergand hatte sich dafür ausgesprochen, die Visaregelungen zu lockern und Touristen aus allen Ländern der Welt ein „Visa on Arrival“ zu gewähren. Weesarak wollte sich bezüglich dieses Vorschlages noch mit anderen Stellen beraten.

Weerasak betonte erneut, daß man sich hauptsächlich auf „Qualitätstouristen“ konzentrieren wolle, sie seien, so wörtlich „erwünschter“. Auf Quantität würde nicht mehr gesetzt werden.

Da die Ölpreise gefallen sind, will Weerasak mit Fluggesellschaften verhandeln und erreichen, daß sie ihre Preise reduzieren. tna