Fluggesellschaften: Der Schaden ist entstanden

Bangkoks Status als „Air Hub“ für Südostasien könnte ruiniert sein, weil der Flughafen nun weltweit als unsicher gilt. Abgesehen von den Passagieren, wurden bzw. werden Bodenpersonal und Flugzeuge einer potentiellen Gefahr ausgesetzt. Die Fluglinien verlieren Geld, sobald sich ein Flugzeug nicht in der Luft befindet und Passagiere befördert. Dasselbe gilt für Cargo-Flüge. Bei jeder Verzögerung von Transporten entstehen Verluste.

Es ist durchaus möglich, daß Fluggesellschaften auf längere Sicht die beiden Wettbewerbsflughäfen Changi in Singapur und den Kuala Lumpur International Airport anfliegen und Bangkok „links liegen lassen“.

Ein Sprecher von AirAsia sagte genau das voraus: „Die Fluggesellschaften werden sich an die Besetzung erinnern. Einige werden die Nase voll haben und andere Flughäfen anfliegen.“

Sowohl auf dem Flughafen von Kuala Lumpur als auch auf Singapurs Changi Airport ist die Frage nach der Sicherheit niemals ein Thema gewesen.

Die durch die Schließung des Flughafens betroffenen Fluggesellschaften machen sich Sorgen um ihre Flugzeuge, weil auf dem Flughafen Suwannaphum Gesetzlosigkeit und Anarchie herrscht. Sie machen täglich Millionenverluste, weil die Maschinen am Boden bleiben müssen. Gleichzeitig müssen sie den Rückflug Tausender Passagiere organisieren, die seit dem 25. November in Thailand festsitzen und nicht abreisen können. Und es werden jeden Tag mehr…

THAI Airways beklagt einen täglichen Verlust von 500 Mio. Baht, bei Bangkok Airways sollen es 35 Mio. sein, und das in einer Zeit, in der wegen der weltweiten Wirtschaftskrise die Fluggastzahlen sinken und THAI bei bereits regulärem Flugbetrieb finanzielle Einbußen hinnehmen muß. bp, AP, la