Exekutionen ein Rückschritt

Die Exekution zweier Männer per Giftspritze bedeute das Ende der sechsjährigen Aussetzung der Todesstrafe in Thailand, erklärte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft. Europa lehne die Todesstrafe „in allen Fällen und unter allen Umständen“ ab. Nach thailändischen Angaben waren die Hingerichteten Drogenschmuggler.

Auch Amnesty International verurteilte die Hinrichtung. Während immer mehr Länder die Todesstrafe abschaffen, zuletzt Burundi, Togo und der US-Bundesstaat New Mexico, würde in Thailand nach einer sechsjährigen Pause – wieder exekutiert. Ferner gebe es keine Beweise, daß eine mögliche Todesstrafe potentielle Täter abschrecke. ap, Rheinische Post, Prachatai