Brutaler Doppelmord entsetzt Bangkoker

Ein Müllsammler war auf Teile der Leiche des Jungen gestoßen, die sich über mehrere Plastiksäcke verteilte.

Der mutmaßliche Täter stellte sich einen Tag später: im Fernsehen. Der 40 Jahre alte Bangkoker meldete sich telefonisch bei MCOT und sagte, er habe den Mord begangen und wolle sich vor laufender Kamera der Polizei ergeben. Die Polizei verhaftete den Mann daraufhin im Fernsehstudio von MCOT.

Der Taxifahrer gestand, in seinem Wagen zunächst seine 38 Jahre alte Freundin erschossen zu haben, die einen fünf Jahre alten Sohn von einem Japaner hatte. Auch den Sohn tötete er und zerstückelte ihn. Die Leiche der Frau entsorgte er in Pathum Thani, sie wurde inzwischen gefunden. Die Leiche des Sohnes brachte er nach Talin Chang. Ein weiteres Kind der Frau, eine 13 Jahre alte Teenagerin überlebte, weil sie sich tot stellte, und wird in einem Krankenhaus behandelt.

Insgesamt soll der Mann 14 Schüsse abgefeuert haben, er müsse, so die Polizei, zwangsläufig nachgeladen haben. Daher werde er wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt.

Über das Motiv rätselt die Polizei. Der Mann gestand, es habe sich um ein Familiendrama gehandelt, aber die ermittelnden Beamten wollen das nicht recht glauben. Sie vermuten vielmehr, daß der mutmaßliche Täter etwas mit der japanischen Mafia, der Yakuza, zu tun haben könnte und womöglich Geld erpressen wollte. bp