Aktienkurse fielen um 5,3 Prozent

Der Baht sackte gegenüber dem US-Dollar ein Zwei-Wochen-Tief.

Die Tageszeitung „The Nation“ berichtete, daß der Markt auf „Gerüchte“ reagiert habe. Die Panik habe im Ausland eingesetzt, nicht in Thailand. Aber Thais zogen nach, als sie bemerkten, daß ausländische Anleger verkauften.

SET-Präsidentin Patareeya Binjapolchai kündigte an, den Handel aussetzen zu wollen, wenn die Verluste 10% übersteigen. Ferner forderte sie die Anleger auf, nicht auf Gerüchte zu hören und in Panik zu geraten. Therdsak Taweethiratham, ein Anlayst von AsiaPlus sagte, Anleger hätten in den letzten Wochen Aktien gekauft und würden diese nun verkaufen, um Profite einzufahren.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, Anleger machten sich Sorgen über die Gesundheit des Königs und würden verkaufen, auch wenn der Palast verlautbarte, daß es dem König besser gehe.

Bloomberg schreibt, daß die Aktienkurse absackten, weil es Spekulationen gebe, daß sich der Gesundheitszustand des Königs verschlechtert habe. Ein Analyst aus Singapur wird bei Bloomberg mit den Worten zitiert: „Es gibt Gerüchte, daß der thailändische König sehr krank sei.“

Reuters und Bloomberg berichten über die Tatsache eines Aktieneinbruchs in Verbindung mit Gerüchten über die Gesundheit des Königs. Da muß man sich schon die Frage stellen, was für eine Art von Journalismus das sein soll, wo doch „The Nation“ richtigerweise nur von Gerüchten sprach und zusätzlich einen anderen Grund für den Einbruch angab. Die dummen Ausländer verstehen einfach nichts von Thailand und wissen nicht, daß nebulöse und wenige Nachrichten besser sind als Fakten. Das Wort „Warum“, das auf den Journalistenschulen gelehrt wird, sollte zu den Akten gelegt werden. bp, tn, Reuters, Bloomberg, BBC, BangkokPundit