Phuket: Touristen von Tuk-Tuk-Fahrer angegriffen

Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag des 26. Dezember. Die französische Familie, ein älteres Ehepaar war mit dem 44 Jahre alten Sohn Didier, dessen Ehefrau und den gemeinsamen drei Kindern, sieben und neun Jahre sowie 14 Monate alt, unterwegs. Die Familie parkte ihren Leihwagen an der Beach Road in Kata.

Daraufhin wurden sie von einem Mann angepöbelt, der in aggressiver Weise verlangte, den Leihwagen an anderer Stelle zu parken. Doch die Familie weigerte sich, weil sie keine Parkverbotsschilder entdecken konnte. Sie stiegen aus dem Fahrzeug aus und wollten Shoppen gehen.

Daraufhin leitete der Tuk-Tuk-Fahrer Erziehungsmaßnahmen ein. Er verschwand, kehrte mit einem Strandschirm zurück, griff den 44 Jahre alten Didier an. Der Fahrer holte aus und – wie der Didier berichtete – wollte mit ganzer Kraft auf dessen Kopf eindreschen. Didier sagte später, der Mann wollte ihn umbringen. Didier hob den Arm, um sich zu schützen, durch die Wucht des Aufschlags brach Didiers Arm.

Der 68 Jahre alte Großvater, der seinem Sohn zu Hilfe eilte, erlitt im Laufe dieses Kampfes Prellungen.

Der Vorfall wurde von mehreren Zeugen beobachtet, aber niemand habe der Familie geholfen. Die Familie konnte schließlich in ihrem Fahrzeug entkommen, fuhr zum Kata Palm Resort, Hotelmitarbeiter riefen einen Krankenwagen.

Die Polizei von Chalong hat aufgrund einer Strafanzeige durch die Familie Ermittlungen gegen den Fahrer eingeleitet und hofft, den Täter zu finden. Er konnte identifiziert werden, ein Haftbefehl wurde zwischenzeitlich ausgestellt.

Didier war sich anfangs nicht sicher, ob es sich bei dem Täter tatsächlich um einen Tuk-Tuk-Fahrer handelte, dieser Zweifel ist aber mittlerweile ausgeräumt. pg, pw