Gepäckskandal: THAI-Vorstandsvorsitzender tritt zurück

Wallop gab keine Erklärung ab, sondern reichte seine Kündigung ein, am 5. Januar erschien er nicht mehr zum Dienst.

Im November hatte er bei einem Flug von Tokio nach Thailand 44 Kisten oder Koffer bei sich, für die er keine Übergepäckgebühr entrichtete. Ferner holte er sie in Bangkok nicht ab, das Gepäck wurde zum „Lost and Found“-Schalter gebracht, ein Trick, damit das Gepäck nicht verzollt werden mußte.

Als der Skandal ans Licht kam, geriet Wallop unter Druck und sagte, daß 30 Kisten bzw. Koffer nicht ihm gehört hätten, sondern einem Thai, der in Japan Restaurants und Supermärkte besitzt.

Das Gepäck von Wallop wog knapp 400 Kilo, aber auf dem Ticket wurde es nur mit 170 Kilo ausgewiesen, damit Wallop keine extra Gebühren entrichten mußte.

Die Angelegenheit wird noch untersucht, Schuldige sollen bestraft werden, vermutlich auch das Personal am Check in, das Wallop angeblich „gezwungen“ haben soll, keine Gebühr für Übergepäck zu erheben. bp