Thailand hat in den letzten 50 Jahren als Touristenziel ein beträchtliches Wachstum erlebt. Immerhin 14 Millionen ausländische Besucher wurden 2009 begrüßt, während sich 1960, dem Gründungsjahr des nationalen Fremdenverkehrsamtes TAT (Tourism Authority of Thailand), lediglich 81.000 ausländische Gäste in Thailand verloren.
Das touristische Wachstum hat Thailand bedeutende Deviseneinnahmen beschert und einen wichtigen Betrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes geleistet.
Allerdings stand dabei oft ein kurzsichtiger, einseitig gewinnorientierter Massentourismus im Mittelpunkt. Inzwischen hat man die Grenzen einer vornehmlich quantitativen Entwicklung erkannt und versucht, gegenzusteuern. Die kommenden 50 Jahre sollen in Thailand einem nachhaltigen, ökologisch verträglichen Tourismus gehören.
Bei den „Green Hotels“ handelt es sich um Häuser, die im Rahmen des sogenannten „Green Leaf Programms“ (Green Leaf = Grünes Blatt) der thailändischen „Green Leaf Foundation“ ein entsprechendes Umwelt-Zertifikat erhalten haben.
Bei der Vergabe des Zertifikats („Green Leaf Certificate“) wurden Kriterien wie ein wasser- und energiesparender Betrieb, eine ökologische Müllentsorgung, der Einsatz von Recycling-Verfahren, die Nutzung ökologisch verträglicher Produkte, Anstrengungen beim Lärmschutz und die Kooperation mit lokalen Behörden und Organisationen berücksichtigt. urlaubimweb