Überschwemmungen in Thailand

Der damalige König Rama III. ließ nach der Flut Wasserstandsanzeiger an Flußufern errichten. Der erste Schritt zu einem Warnsystem.

1927 standen 20% aller Reisfelder unter Wasser. Es folgte eine Hungersnot.

1942 stieg der Chao Phraya River auf 2,3 Meter über NN, Bangkoker konnten sich nur noch in Booten durch die Stadt bewegen.

1983 stand Bangkok mehrere Wochen unter Wasser, nachdem mehrere Tropenstürme über das Land hinweggefegt waren.

1988 ereignete sich nach starken Regenfällen mit einhergehenden Erdrutschen in Nakhon Si Thammarat eine bis heute unvergessene Katastrophe: Wegen illegal gefällter Bäume konnte die Sturzflut nicht durch Wälder aufgehalten werden und tötete ca. 700 Menschen.

1995 führten vier tropische Stürme zu Überschwemmungen in Bangkok und Zentral-Thailand.

2000 standen nach mehreren Tropenstürmen 43 Provinzen unter Wasser: Vor allem im Nordosten, aber auch die Stadt Hat Yai war betroffen.

Im August 2001 starben in Phetchabun nach Erdrutschen 147 Menschen. Zuvor waren aus demselben Grund 23 Personen in Phrae ums Leben gekommen.

2005 stieg der Ping River in Chiang Mai auf den höchsten Stand seit 50 Jahren. Im Süden starben bei Hochwasser 25 Menschen.

2006 starben bei Erdrutschen im Norden 116 Menschen, der Nan River in der Provinz Nan führte einen Pegel von 9,3 Meter, das waren sieben Meter mehr als normalerweise. 3000 Familien waren betroffen. Der Chao Phraya River stieg auf 2,5 Meter über NN.

Seit 2006 mehren sich die Überschwemmungen in Thailand: Es kommt häufiger zu Stürmen, es gibt mehr Tiefs und Taifune als in der Vergangenheit.