Wachsfigurenkabinett eröffnet

Eine Filiale des Londoner Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds in Bangkok bietet Enthusiasten nun die Möglichkeit, zumindest lebensechten Wachsfiguren von Hollywoodgrößen wie Brad Pitt und Johnny Depp oder Fußballstars wie David Beckham und Steven Gerrard nahe zu sein.

Die 500-Millionen-Baht-Attraktion befindet sich in der sechsten Etage des Siam Discovery.

Untergebracht auf rund 3000 Quadratmetern sind mehr als 70 Wachsfiguren einschließlich der von Prinzessin Diana, Barack Obama, Angelina Jolie und berühmter thailändischer Persönlichkeiten wie Kukrit Pramot, Khasosai Galaxy, Tata Young, Mitr Chaibancha, Theeradet Wongpapan und Anne Thongprasom.

Madame Tussauds erhielt auch die Erlaubnis, Wachsfiguren seiner königlichen Hoheit Prinz Mahidol und ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Mutter im königlichen Saal auszustellen.

Die Eintrittspreise werden 700 Baht für Erwachsene und 500 Baht für Kinder betragen, man erwartet, daß rund 500.000 Besucher einen Umsatz von 275 Mio. Baht im ersten Jahr generieren.

Die Merlin Entertainment Gruppe betreibt bislang 62 Attraktionen und sechs Hotels in zwölf Ländern auf drei Kontinenten. Zu den Attraktionen zählen Sea Life, das weltweit größte Aquarium, Legoland, das London Eye und das Logland Discovery Centre.

„Trotz der politischen Unruhen vom Mai glauben wir fest an die Wirtschaft von Thailand und die vielfältigen Programme der Regierung zur Förderung von Inlandsreisen. Abgesehen vom Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds in Bangkok denken wir über die Entwicklung eines Legoland Discovery Centre in Thailand in der Zukunft nach“, sagte der Geschäftsführer von Madam Tussauds in Bangkok.

Der Bau von Legoland würde zwischen 300 und 500 Millionen Baht kosten. Zusätzlich plane der Geschäftsführer, einen Legoland-Park in Malaysia im Jahre 2012 zu eröffnen.

Der Vorstandsvorsitzende der Siam Piwat Co. als Betreiber des Siam Discovery gab an, daß abgesehen von Madame Tussauds mehr als 20 berühmte Restaurants und die 180 Millionen Baht teure Eislaufbahn „Eisplanet“ im Haus untergebracht seien.