Thailands Zoos fürchten aufgrund der Kältewelle um ihre seltenen Tiere

pp Korat/Chonburi. In den beiden größten Zoos in Thailand machen sich die Betreiber große Sorgen um das Wohl ihrer Schützlinge.

In Korat wurden in den letzten Wochen alle Terrarien mit zusätzlichen wärmespendenden Rotlichtstrahlern und Heizbirnen ausgestattet. Die Schlangen und einige Reptilien rühren sich kaum noch von der Stelle und verweigern teilweise das Futter. Die Braunbären, die sonst jeden Besucher um Bananen anbetteln und stundenlang in ihrem Wassergraben plantschen, haben von dem kühlen Naß die Schnauze voll und meiden den 4 Meter breiten Graben. Die Kälte scheint selbst durch den dicksten Pelz zu gehen. Auch die Affen in ihrem großräumigen Freigehege haben sich alle in Gruppen versammelt und sitzen dicht gedrängt in den Bäumen.

Der offene Zoo in Chonburi (Khao Khiao Open Zoo), der von der Dusit Zoo Authority (Khao Din Wana) in Bangkok betrieben wird, liegt etwa 13 km südlich von Chonburi. Auch hier macht sich der Direktor große Sorgen um seine Tiere. Neben Hirschen, Stieren, Flußpferden, Känguruhs, Elefanten und einer großen Voliere mit hunderten von Vogelarten, sind auch hier besonders die seltenen Schlangen und Reptilienarten von der Kälte betroffen. Hier wurden ebenfalls Wärmestrahler und zusätzliche Heuballen in die Gehege verteilt. Zusätzlich sind die Tierärzte rund um die Uhr mit der Kontrolle und der gesundheitlichen Überwachung der teils seltenen Tiere beschäftigt.

Wir können für die Tiere nur hoffen, daß sich die Wetterlage recht bald wieder ändert.