Polizisten als Drogendealer: Bestrafung folgt

Nach einem Treffen mit Beamten des Betäubungsmittelskontrollkomitees (ONCB) teilte Priewpan mit, die ONCB habe ihm Unterlagen übermittelt, wonach der unerhörte Vorwurf im Raum stünde, Polizisten in Bangkok seien an den Einnahmen im Rauschgiftgeschäft beteiligt.

Priewpan plant Operationen gegen seine Kollegen, die mit Hilfe des Militärs durchgeführt werden sollen.

Der Bangkoker Polizeichef Jakthip Chaijinda wußte zu berichten, daß in Bangkok zehn Chefs von Drogensyndikaten ihren Geschäften nachgingen, diese würden alle von der Polizei überwacht.

Innenminister Chalerm Yubamrung drohte Jakthip mit Disziplinarmaßnahmen, wenn der Rauschgifthandel in Bangkok nicht zurückginge. Jakthip kommentierte, er wisse nicht, ob er seinen Job verliere, werde aber sein Möglichstes tun, um das Drogenproblem zu bekämpfen.

Die Polizisten, die in welcher Weise auch immer am Drogengeschäft beteiligt sind, sollen ihren Job verlieren, kündigte Jakthip an, der nicht ausschließen wollte, daß der eine oder andere Beamte in diesem Geschäft mitmischt.

In Thonburi verhaftete die Polizei einen Dealer und beschlagnahmte elf Kilogramm Substanzen, aus denen Yaba-Tabletten hergestellt werden sollten. Der Verdächtige gestand, erst kürzlich 50.000 Pillen verkauft zu haben.

Die Tabletten stellte er in seinem Haus her. Um den für Speed-Pillen typischen Geruch zu unterbinden, nahm er den Rat von zwei Chinesen an und verteilte vor seinem Haus bestialisch stinkenden Hundekot. tn, tr