pp Ayutthaya. Nachdem am Mittag des 17. Oktober im Norddeich ein etwa fünf bis acht Meter breiter Riß entstand, steht fest, daß die Bemühungen der Behörden und freiwilligen Helfer umsonst war. Innerhalb weniger Minuten stand der gesamte Gewerbepark unter Wasser.
Im Fernsehen wurde live von der Evakuierung berichtet, die Premierministerin drückte ihr Bedauern aus und sagte, daß der Einbruch der Deichmauer durch mehrere Faktoren begünstigt wurde. Der starke Regen über das gesamte Wochenende, das abfließende Wasser aus dem Norden und der enorme Druck des Wassers habe den Damm zum Bersten gebracht.
Zweihundert Busse der Bangkok Mass Transit Authority und Militärfahrzeuge waren vor Ort, um die Arbeiter zu den Evakuierungszentren zu bringen. Bis zu 3.000 Menschen wurden in das Evakuierungszentrum an der Thammasat Universität Rangsit gebracht, weitere 5.000 Menschen finden im Wat Dhammakaya eine vorläufige Bleibe.
Das dritte Zentrum liegt in Pathum Thani im Bezirk Thanyaburi und kann bis zu 20.000 Menschen fassen. Das vierte ist ein Bürokomplex der Regierung am Chaeng Wattana, der etwa 1.000 Menschen aufnehmen konnte.
Die meisten Unternehmen im Nava Nakorn Industriepark sind in japanischem Besitz. Japans Wirtschaftsminister Masato Otaka sagte, sein Land sei nicht böse, aber traurig, daß die Hochwasserschutzbemühungen in Nava Nakorn gescheitert sind. Von den 190 Unternehmen in Nava Nakorn sind 104 japanische Firmen. Der Minister sagte weiter, daß sich der Schaden im Moment noch nicht absehen läßt, da die Krise noch nicht vorbei sei.