Premierministerin Yinglak Chinnawat ordnet in Rangsit die Zerstörung der Fahrbahn parallel zum Khlong Kao (Khlong 9) an

pp Bangkok. Der Vorschlag, fünf Straßen in Bangkok abschnittsweise zu zerstören, kam von einem Expertenteam. Sie hatten sich für eine Notlösung entschieden und vorgeschlagen, jeweils einen Abschnitt der Straßen zu sprengen oder zu zerstören, um so dem Wasser einen ungehinderten Abfluß zu ermöglichen.

Das Wasser soll so in den Khlong Hok Wa, von da aus weiter zum Khlong Saenaeb und schließlich in den Fluß Bangpakong um- und abgeleitet werden. Dieser Schritt sei notwendig, um einen Bruch der Chulalongkorn Schleuse zu verhindern. Im Moment beobachte man den Phahonyothin und den Khlong Hok Wa sehr genau, da bereits Teile der Böschungen weggebrochen sind.

Auf die Frage, wie sie sich denn auf das Angebot der Experten entschieden hätte, sagte Yinglak, sie warte noch auf eine Studie, die die Auswirkungen auf die Bewohner ermitteln und klären soll. Sie könne das nicht so schnell entscheiden, da der Eingriff ziemlich riskant sei und schließlich auch die Auswirkungen auf die Öffentlichkeit gut überlegt sein wollen.

Zur Verringerung der Hochwasserschäden im inneren Bangkoks hatten die Experten vorgeschlagen, etwa 5-6 Meter breite Kanäle durch die fünf wichtigsten Straßen, die die Wassermassen blockieren, zu brechen. So sollen etwa 60 Millionen Kubikmeter Wasser täglich schneller abgeleitet werden. Zusammen mit den östlichen Kanälen würden so täglich 100 Millionen Kubikmeter Wasser zum Meer abfließen.