Phukets Einwohner fordern die Behörden auf, endlich Maßnahmen gegen die Tuk-Tuk-Betreiber zu unternehmen

pp Phuket. Die lokale Presse meldet, daß die Einwohner auf Phuket von den Behörden fordern, endlich geeignete und gezielte Maßnahmen gegen die illegalen Methoden der Tuk-Tuk- und Taxifahrer zu ergreifen. Fast wöchentlich melden die Medien neue negative Schlagzeilen, die natürlich auch dem Image der Insel schaden.

Regelmäßig berichtet die Presse von Übergriffen, Straßensperrungen und Gewalt gegen Touristen und mittlerweile auch Einheimische. Das freche Auftreten der Taxifahrer beschäftigt sogar schon die Botschaften verschiedener Länder, die vor den Abzockmethoden auf Phuket warnen.

Am Mittwoch hatte sich Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha mit einem Bewohner unterhalten, der einen befreundeten Geschäftspartner in einem Ressort mit seinem PKW abholen wollte. Allerdings kam er nur bis zu einer illegalen Straßensperre, die von den Tuk-Tuk-Fahrern auf der öffentlichen Straße errichtet wurde.

Hier wurde der Mann mit der Begründung festgehalten, daß er zur Beförderung seines Freundes eine Lizenz benötige. Laut Angaben des Bürgers wurde er von den Taxifahrern bedroht und mit den Worten: „Verschwinde hier, oder wir schlagen dir die Sch** aus deinem Gehirn“ an der Weiterfahrt gehindert.

Der bedrohte Bürger hatte sich zwar sofort bei der Polizeiwache in Chalong gemeldet und über die Taxifahrer und die Straßenkontrolle beschwert, aber die Polizei hatte ihn mit den Worten „Das ist die Taxi-Mafia, da können wir nichts tun“ wieder nach Hause geschickt.

Erst vor kurzem hatte der Online-Tip über einen ähnlichen Vorfall berichtet. Da hatten Taxifahrer ebenfalls auf einer öffentlichen Strasse einen Kontrollpunkt eingerichtet und einen Einheimischen, der seinen russischen Freund abholen wollte, an der Weiterfahrt gehindert.

Der Vizepräsident der Tourismusvereinigung hat die Regierung aufgefordert, sich endlich des Problems anzunehmen und es aus der Welt zu schaffen. Schließlich werde so die Tourismusindustrie auf Phuket geschädigt und man schneide sich in das eigene Fleisch, betonte der Vizepräsident.