Nach der Sintflut kommt die Dürre

In der Provinz Uthai Thani werden bereits erste Trinkwasserengpässe gemeldet. Die Behörden haben reagiert und mußten Wasser aus dem Tab Sa Lao Staudamm ablassen. Der Staudamm führt jetzt nur noch knapp 30 Prozent der sonst üblichen Wassermenge.

Auch am Fluß Ping macht sie die Wasserknappheit bemerkbar und die Farmer haben begonnen, Wasserpumpen zu installieren, um sich auf eine drohende Dürre vorzubereiten, damit sie zumindest ihre Felder weiter bewirtschaften zu können.

In Sukhothai haben die Behörden den Fluß Yom im Bezirk Pak Kwae mit einem provisorischen Damm gestaut. Hier wird ebenfalls befürchtet, daß die bereits angepflanzten Felder mit Reis, Mais, Gemüse und Tabak verdorren.

In der Provinz Chanthaburi wurden sieben Bezirke wegen der Dürre zu Notstandsgebieten erklärt. Hier sind die Behörden ebenfalls dabei, vorsorglich weitere Wasserpumpen vorzubereiten.

In der Provinz Nong Khai hat der Pegel des Mekong einen dramatischen Tiefstand erreicht. Hier wurde der Wasserstand mit nur noch 1,90 Meter angegeben. Allerdings wird befürchtet, daß der Pegel in den nächsten vier Monaten weiter absinken wird.