Premierministerin Yinglak stellte den Masterplan der Wasserwirtschaft für 2012 vor

Yinglak erinnerte an die großen Niederschläge von Juni bis November 2011 und sagte, daß etwa 39 Prozent der nördlichen Provinzen und 22 Prozent der zentralen Provinzen überschwemmt wurden. Rund 400.000 Haushalte waren von der Katastrophe betroffen, 676 Menschen kamen dabei ums Leben.

Die Umweltschäden werden auf gut 1,42 Milliarden Baht geschätzt, etwa eine halbe Million Arbeiter waren von der Flut betroffen und mußten ihre Arbeit einstellen.

Sie sagte weiter, daß die Regierung die Wichtigkeit eines nachhaltigen und vernünftigen Wassersystems erkannt hat und sich jetzt bemüht, das Vertrauen der Öffentlichkeit, Bauern, Geschäftsleute und Investoren wieder herzustellen.

Für 2012 sollen 18,1 Milliarden Baht in neue Prognose- und Warnsysteme investiert werden. Zusätzlich soll ein nationales Wasser-Info-Center eingerichtet werden, daß die Bevölkerung rechtzeitig über die bevorstehende Wassersituation informiert.

In den Industriegebieten sollen zukünftig weitere Mauern, Schleusen und Pumpstationen gebaut werden, um die Gewerbegebiete vor weiterem Hochwasser zu schützen. Außerdem will man den Gewerbetreibenden zinsgünstige Darlehen anbieten. Das soll das Vertrauen der Anleger in die Regierung bestärken.