Bankangestellter ist schlauer als die Einwanderungsbehörde und entlarvt ausländische Geldwäscher

Ein aufmerksamer Bankangestellter der Kasikornbank zeigte mehr Sachverstand als die Einwanderungsbehörde in Thailand. Ihm kamen die primitiv gefälschten Pässe von zwei vermutlich von der Elfenbeinküste stammenden Ausländern mehr als spanisch vor.

Der 28-jährige Angestellte zeigte Sachverstand und erklärte der Polizei, daß die beiden farbigen Männer mit ihren französischen Pässen, die zum einen auf einen deutschen Namen „Karl-Heinz Kirsch“ und zum anderen auf den Frauennamen „Emma Katherine Smith“ ausgestellt waren, seine Aufmerksamkeit erregten.

Weder den Behörden bei der Einwanderung, noch seinem Bankkollegen bei der Einrichtung der Konten waren diese Ungereimtheiten aufgefallen. Ihm sei das sofort aufgefallen und er habe deswegen die Polizei informiert.

Die Beamten ließen die frisch eingerichteten Konten sperren und nur wenig später erschien dann auch schon Mr. Kirsch auf der Bank und erkundigte sich nach der Störung. Hier schnappte die Falle zu und die Polizei konnte den ersten Betrüger verhaften. Die Festnahme seines Kollegen mit dem Frauennamen erfolgte nur wenig später.

Bei der erneuten Überprüfung der Pässe durch die französische Botschaft in Bangkok bestätigte sich dann ziemlich schnell, daß es sich bei den Pässen um primitive Fälschungen handelt.

Die Einwanderungsbehörde wollte zu der Panne keine Stellung abgeben. Die beiden Männer wurden verhaftet und die Polizei versucht jetzt, die wahre Identität der beiden Männer herauszufinden.