Ausflug endet für einen Russen tödlich, weil er 500 Meter an Land schwimmen will

Wie die lokale Presse heute berichtet, war eine Gruppe von 11 russischen Touristen auf einer Bootstour zu den kleinen verträumten Inseln vor Sattahip unterwegs. Auch soll bei dieser Gruppe nach Angaben der Teilnehmer wieder reichlich Alkohol im Spiel gewesen sein.

Gegen Mittag hat die Reisegruppe dann etwa 500 Meter vor der Insel Lin geankert und das ruhige Meer für einen Schwimmpause genutzt. Wie seine 37-jährige Frau aussagte, habe sich ihr Mann dann entschieden, die etwa 500 Meter bis zu der kleinen Insel zu schwimmen und sei ins Wasser gesprungen.

Aber bereits nach wenigen Minuten mußte die Ehefrau mit ansehen, wie ihr Mann in Schwierigkeiten geriet und unterging. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die anderen Teilnehmer dem Russen zu Hilfe eilten und ihn aus dem Wasser zogen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche kam für den Mann jede Hilfe zu spät.

Seine Ehefrau berichtet unter Tränen, daß ihr Mann unter einem angeborenen Herzfehler litt, aber ansonsten ein guter Schwimmer war. Sanitäter und Polizei vermuten, daß der Herzfehler in Verbindung mit übermäßigem Alkoholgenuß zu einem plötzlichen Herzstillstand geführt habe.

Man möchte aber nicht den polizeilichen Untersuchungen der Forensischen Abteilung in Bangkok vorgreifen. Dort soll die Leiche des Mannes zur genauen Feststellung der Todesursache untersucht werden.

Die Russische Botschaft wurde bereits informiert und hat zugesagt, sich um die Rückführung der Leiche in die Heimat zu kümmern.