Mehr als 800 Hunde vor Laos Kochtöpfen gerettet

Der Polizei von Mukdahan bot sich nach eigenen Angaben ein Bild des Schreckens, als sie das Lager stürmten. Die meisten Hunde waren bereits verletzt und hatten offene Wunden. Alle Tiere hatten offensichtlich seit Tagen weder zu fressen noch zu saufen erhalten und waren dehydriert und halb verhungert.

Die Tiere wurden aus ihren viel zu engen Käfigen befreit und in ein Tierheim nach Buriram geschafft. Noch während der Ermittlungen erreichte die Beamten ein weiterer Notruf. In einem Waldgebiet in der Nähe wurden rund 250 weitere Hunde gefunden, die in nur elf Käfigen regelrecht hereingepreßt wurden.

Die Beamten gehen davon aus, daß die Tierschmuggler kalte Füße bekommen haben und die Käfige einfach in dem Waldstück entsorgt haben.

Der Leiter des Tierheims berichtet, daß seit August mehr als 2.000 Tiere in seinem Haus abgeliefert wurden. Rund 700 Hunde seien mittlerweile aufgrund des heißen Wetters und der mangelhaften Ernährung gestorben.

Nicht alle Hunde würden die Umstellung des Futters auf gekochtes Getreide überstehen. Allerdings sollen jetzt alle Hunde geimpft werden. Weiterhin ist man bemüht, die Ernährung auf Reis mit Hühnerknochen umzustellen.