Eine 28-jährige Frau erzählt der Polizei eine merkwürdige Geschichte über den Tod ihres Freundes

Die Beamten fanden den Mann tot in seinem Haus mit insgesamt vier Stichverletzungen am Körper. Mehrere Blutspuren im Haus deuten auf einen Kampf hin.

Die 28-jährige Frau gab auf der Polizei zu Protokoll, Daß ein Einbrecher die Hintertüre des Hauses aufgebrochen hätte und sie beide mit einem Messer bedroht habe. Dann habe er alle Wertgegenstände und das Bargeld gefordert.

Der Einbrecher habe sie an den Händen gefesselt und ihr den Mund zugeklebt. Ihr Freund habe sich versucht zu wehren und sei dabei von dem Einbrecher tödlich verletzt worden. Dann habe sich der Einbrecher das Bargeld und das Handy ihres Freundes geschnappt und sei verschwunden.

Bei der Kontrolle des Tatorts mußten die Beamten jedoch feststellen, daß die Hintertüre keinerlei Einbruchspuren aufwies und einwandfrei intakt war. Zum weiteren Pech der Lady wurde dann auch das angeblich gestohlene Handy im Haus gefunden.

Auch die Aussagen der Nachbarn hören sich etwas anders an. Sie wollen kurz vor dem angeblichen Einbruch noch einen heftigen Streit der beiden gehört haben.

Die 28-jährige Frau wird auf der Polizeiwache weiter verhört und bleibt vorerst in Untersuchungshaft. Die Beamten gehen davon aus, daß sie ihre Aussage vielleicht doch noch einmal überdenken und ändern wird.