Polizei verhaftet ein führendes Mitglied eines der größten Yakuza-Netzwerke Japans

Wie der Einsatzleiter auf der Pressekonferenz bekannt gab, hatte die Einwanderungsbehörde einen Hinweis von der japanischen Botschaft erhalten. Der Japaner wird in seiner Heimat per Haftbefehl wegen Unterschlagung gesucht. Er soll zusammen mit drei anderen Bandenmitgliedern knapp 1,3 Millionen Euro unterschlagen haben.

Der Mann gilt als sehr gefährlich und gehört zu einer der größten kriminellen Organisationen der Welt. Seine Organisation wurde bereits vor dem zweiten Weltkrieg gegründet und war ursprünglich als Gewerkschaft für Hafenarbeiter in Kobe gedacht. Mittlerweile umfaßt die Organisation rund 55.000 Mitglieder und ist nicht nur in ganz Asien sondern auch in den USA vertreten.

Mitte letzten Jahres gelang es den japanischen Ermittlern eine der zahlreichen illegalen Transaktionen der Organisation aufzudecken. Dadurch erhielten die Ermittler Beweise gegen 4 Mitglieder der Bande. Der Japaner konnte sich aber im November 2011 vor seiner Verhaftung nach Thailand absetzen.

Der als sehr gefährlich eingestufte Mann so bald als möglich wieder nach Japan abgeschoben werden.