Der Vater der beiden kanadischen Schwestern meint, die Polizei will die Angelegenheit vertuschen

Wie die kanadische Presse meldet, hat sich der Vater der beiden 20 und 26 Jahre alten Schwestern zu Wort gemeldet. Er ist der Meinung, daß es viel zu lange gedauert hätte, bis man die beiden gefunden habe. Außerdem habe ihn die Polizei nicht über die Ermittlungsergebnisse informiert.

Die Thailändischen Behörden vermuten nach wie vor eine Lebensmittelvergiftung. Das will der Vater jedoch ausschließen. Außerdem wundert er sich, weshalb die beiden Frauen laut seiner Schätzung erst zwei Tage nach ihrem Tod gefunden wurden. Offiziell wird behauptet, die beiden Toten seien bereits nach zwölf Stunden entdeckt worden.

Der Vater hingegen sagt, daß ihn seine Töchter alle zwei Tage angerufen hätten. Das letzte Mal habe er mit seinen Töchtern am 11. Juni telefoniert. Die Leichen wurden aber erst am 15. Juni von einem Zimmermädchen gefunden.

Bisher wurde nur bekannt, daß die beiden laut der Autopsie im Ramathibodi Hospital in Bangkok keine Drogen zu sich genommen haben. Mehr konnten die Ärzte bisher nicht zu der Todesursache sagen.

In Montreal wurde mittlerweile eine zweite Autopsie vorgenommen. Ein Polizeisprecher erklärte nur kurz, daß die beamten der Polizei ihr bestes gegeben hätten, um den Fall aufzuklären.