Anti-Korruption-Kommission will rund 65 Millionen Baht von Supoths Vermögen beschlagnahmen

Die NACC kam nach einer längeren Prüfung einstimmig zu dem Ergebnis, das Vermögen des ehemaligen Generalsekretärs im Transportministerium zu beschlagnahmen. Supoth konnte nicht eindeutig darlegen, wie er an die knapp 65 Millionen Baht die auf seinen Konten schlummern gekommen war.

Wie der ThailandTip bereits mehrfach berichtete, kam die Überprüfung durch einen Einbruch im November 2011 in Supoths Haus ins Rollen.

Supoth hatte nach dem Einbruch in sein Haus in Bangkok angegeben, daß die Diebe etwa eine Millionen Baht entwendet hätten. Kurze Zeit später erhöhte er die Summe auf fünf Millionen Baht.

Als die Beamten jedoch wenig später einige der Diebe fassen konnten, wurden alleine schon gut 18 Millionen Baht beschlagnahmt.

Die Diebe sagten vor der Polizei aus, daß sich viel mehr Bargeld, ihrer Schätzung nach bis zu einer Milliarde Baht, im Haus befunden hätten. Sie hätten gar nicht soviel Bargeld tragen können, wie sie im Haus vorgefunden hätten.

Da Supoth nicht glaubhaft erklären konnte, woher die Millionen stammten, beantragte die NACC die Beschlagnahmung von 17,5 Millionen Baht. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, das Supoth ein Fahrzeug für 3 Millionen Baht fuhr. Anfänglich behauptete Supoth, daß Fahrzeug sei nur geliehen. Wie sich später herausstellte, hatte er aber die 3 Millionen Baht als „Geschenk“ erhalten und davon den Wagen gekauft.

Die NACC überprüfte daraufhin die Konten des ehemaligen Generalsekretärs und gab bekannt, daß Supoth viele Bankonten unterhielt, auf denen zum Teil Geld in 2-stelliger Millionenhöhe lagerte. Auch hier konnte der ungewöhnlich reiche Mann die Herkunft des Geldes nicht eindeutig belegen.

Die NACC kündigte nun an, daß man bei der Staatsanwaltschaft die Beschlagnahmung von 64,7 Millionen Baht beantragt hätte.