Mobiles Drogenlabor produziert 30 Ya-Ba-Pillen pro Minute

Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, standen die Männer bereits seit längerer Zeit auf der Fahndungsliste der Beamten. Die Mitglieder einer Drogenbande waren aber äußerst vorsichtig und wechselten fast wöchentlich ihren Standort.

Die drei Männer wurden schließlich in einem Appartementhaus im Bezirk Chatuchak ausfindig gemacht und verhaftet. Die Männer waren im Besitz einer selbstgebastelten Maschine, die jede Minute rund 30 Ya-Ba-Pillen produzierte.

Laut Aussagen der Polizei hatte die Bande fast wöchentlich ihr Drogenlabor zusammengepackt und an einen anderen, neuen Standort verlegt. Dadurch konnten sich die Männer seit Monaten erfolgreich einer Verhaftung entziehen und waren den Beamten immer einen Schritt im voraus.

Neben der Pillenmaschine wurden weitere Rohstoffe und Utensilien zur Herstellung der Pillen beschlagnahmt. Der Sprecher der Polizei betonte, daß die Bande ohne jeden Skrupel vorgegangen sein.

Eine erste Probe der hergestellten Pillen ergab, daß die Männer ihre produzierten Drogen mit Mörtel und anderen Pestiziden gestreckt hatten. So konnten sie ihren Profit auf Kosten der Gesundheit ihrer süchtigen Kunden noch weiter erhöhen.

Die Pillen wurden mit einem „WY“ Logo gekennzeichnet und an die Süchtigen weiterverkauft. Die drei Männer sitzen in Haft und erwarten jetzt gleich mehrere Anklagen.