Einwanderungsbehörde auf Phuket verhaftet einen französischen Tauchlehrer

Ein ehemaliger französischer Legionär, der zu einer 13-köpgigen Touristengruppe gehört, hatte seinen Landsmann wegen Betrug angezeigt. Angeblich hatte die Gruppe bereits 31.000 Euro für ihren gemeinsamen Urlaub an den Franzosen gezahlt. Als der Legionär nach einer Weile nichts von seinem Landsmann gehört hatte, stellte er selber Nachforschungen an.

Zu seinem Erstaunen waren weder die Flüge für die 13 Personen, noch irgendwelche Unterkünfte gebucht. Als er den Tauchlehrer zur Rede stellte, sagte dieser nur, daß er selber um zwei Millionen THB betrogen wurde und kein Geld habe.

Die Behörden werfen dem 38-jährigen Franzosen weitere Straftaten vor. Der Mann soll mit einer Webseite für sein Reiseunternehmen und seine Tauchschule in Thailand geworben und Aufträge entgegengenommen haben. Er hatte aber weder eine Firma in Thailand registriert, noch hatte er eine Arbeitserlaubnis.

Der verhaftete Franzose hatte seit seiner Ankunft 2010 auf Phuket behauptet, daß er als legitimer Tauchlehrer arbeiten würde. Der wirkliche Eigentümer der Tauchschule erzählte den Beamten, daß der Franzose bereits nach sechs Wochen sein Unternehmen verlassen mußte, da er die Kunden bestohlen hatte.

Der Betrüger wurde in Haft genommen und soll vermutlich nach Bangkok geschickt werden. Ebenso wurde der Vorfall an die französische Botschaft gemeldet, die den Franzosen vermutlich auf ihre „Blacklist“ setzen werden.