Phuket verliert immer mehr Tauchtouristen an Bali

Der Direktor des Similan Islands National Park, Mana Permpoon, erklärte gegenüber der lokalen Presse, daß sich immer mehr Taucher von Phuket abwenden und ihren Urlaub nun lieber in Bali buchen würden.

Einer der Gründe sei der Anstieg der Gebühren für 29 Nationalparks in Thailand. Mittlerweile habe es sich auch bei den Touristen herumgesprochen, daß Ausländer ein vielfaches des Eintrittspreises eines Einheimischen zahlen müssen.

Während der Eintrittspreis für Thais bei 100 Baht liegt, müssen Touristen zwischen 400 und 500 Baht bezahlen. Das würde viele Touristen von einem weiteren Besuch abhalten. Vor allem die Taucher würden jetzt vermehrt ihren Urlaub in Bali buchen.

Wir müssen dringend etwas gegen die Abwanderung der Touristen unternehmen, betonte der Direktor. Dazu gehört in erster Linie, daß wir die Qualität der Boote und die Sicherheit an Bord erhöhen. In Zukunft sollen die Boote häufiger auf ihre Sicherheitsstandards untersucht werden. Außerdem muß darauf geachtet werden, daß genügend Rettungswesten vorhanden sind.

Ein Sprecher des Department of National Parks sagte, daß die erhöhten Eintrittspreise vor allem zum Kampf gegen die Umweltzerstörung genutzt werde und letzten Endes so wieder den Besuchern zu Nutzen kommt. Wenn aber die Touristen durch die neuen erhöhten Gebühren abgeschreckt werden, leide darunter auch der Umweltschutz.