18-jährige Mutter setzt ihr bei einer Vergewaltigung gezeugtes neugeborenes Kind aus

Die Bewohner einer Wohnanlage im Bezirk Bang Khun Thian fanden am frühen Morgen ein neugeborenes Mädchen im Treppenhaus und informierten die Polizei.

Die Beamten eilten zum Fundort und brachten das offenbar gesunde Baby auf dem schnellsten Weg in das Bangpakok Krankenhaus. Hier wurde das neugeborene Mädchen sofort von den Ärzten versorgt und untersucht. Laut Angaben der Ärzte war das Mädchen noch keine 20 Stunden alt.

Die Ermittler begaben sich erneut zu dem Wohnhaus und befragten die Mieter zu dem Fund. Dort bekamen sie den Hinweis auf eine 18-jährige Frau. Die junge Frau bestritt allerdings, die Mutter des Neugeborenen zu sein.

Da alle Anzeichen auf die 18-jährige deuteten, wurde sie zu einem weiteren Verhör auf die Polizeiwache gebracht. Dort brach die junge Frau in Tränen aus und erzählte den Beamten ihre Geschichte.

Die Frau gab zu Protokoll, daß sie während des Neujahrsfestes in ihrer Heimatstadt in der Provinz Sukhothai auf dem Weg nach Hause von einem Mann im Wald vergewaltigt wurde. Sie hatte aber aus Angst und vor Scham weder ihren Eltern, noch der Polizei von der Vergewaltigung berichtet.

Als sie entdeckte, daß sie schwanger war, sei sie nach Bangkok gezogen, um ihrer Familie die Schande zu ersparen. Dann habe sie sich ein Zimmer gemietet und eine Arbeitsstelle gesucht.

Am gestrigen Abend habe sie dann extreme Bauchschmerzen bekommen und alleine ihr Kind zur Welt gebracht. Den Bauchnabel habe sie dann mit einer Rasierklinge abgetrennt und das Kind ins Treppenhaus gelegt.

Sie erklärte den Beamten, daß sie nicht in der Lage sei, sich um das Kind zu kümmern. Sie wolle es auch nicht, da es sie an die Vergewaltigung erinnern würde.

Die Beamten hatten keine Zweifel an den Aussagen der jungen Mutter und informierten die Behörde für junge Mütter. Dort wird man sich um die beiden kümmern und nach einer Pflegefamilie für das Baby suchen.