Bangkoks Bürger sollen in Zukunft für ihre Sicherheit bezahlen

Auf einer Pressekonferenz haben hohe Beamte der Polizei und ein General Manager der TOT Co. Ltd. ihr neues Kriminalitätsbekämpfung Projekt namens „Miracle Eyes“ vorgestellt. Demnach sollen bis zum Jahr 2015 eine Millionen Überwachungskameras in Bangkok montiert werden.

Pol. Generalleutnant Kamronwit sagte, daß man in Bangkok ein ähnliches System wie in London, England installieren möchte. In Bangkok sollen mit den CCTV-Kameras alle öffentlichen Bereiche überwacht werden.

Dadurch würden die Täter und ihre Straftaten wesentlicher schneller entdeckt und aufgeklärt. Viele Verbrechen würden dadurch vermutlich sogar verhindert, betonte der Generalleutnant.

Allerdings soll der Bürger dafür in seine Tasche greifen und jeden Monat zwischen 100 und 200 Baht für die Installations- und Wartungskosten bezahlen. Generalleutnant Kamronwit sagte, „Stellen sie sich vor, daß es so wäre, als hätten wir vor jedem Haus einen Polizisten stationiert, der ihnen persönlichen Schutz gegen kriminelle bietet. Das sollte ihnen schon 200 Baht Wert sein.“

Der ebenfalls anwesende Polizeichef sagte, daß auch die Polizeibeamten ihren Beitrag zu dem Miracle-Eyes-Projekt leisten werden. Insgesamt soll das Projekt in Zusammenarbeit mit 88 Polizeistationen durchgeführt werden.

Der Sprecher der TOT fügte hinzu, daß diese Projekt den Menschen helfen würde, sich in Zukunft sicherer zu fühlen. Allerdings müssen dazu alle, die Medien, die Öffentlichkeit und die Polizei zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der ToT sei ein gutes Beispiel dafür, fuhr er fort, daß private und öffentliche Unternehmen gemeinsam in der Lage seien, Verbrechen zu bekämpfen und Probleme zu lösen. Das wäre in der heutigen zeit sehr wichtig.

Er glaube, daß alle Beteiligten von dem Projekt Miracle-Eyes profitieren und er bedankte sich bei der Regierung für das seiner Firma entgegen gebrachte Vertrauen.