Fünf Jahre Gefängnis für Chuvit

Dem Abgeordneten Chuvit wird vorgeworfen, im Januar 2003 in einer „Nacht und Nebelaktion“ die am so genannten Sukhumvit Square in der Sukhumvit Straße Soi 10 gelegenen Bars durch Bulldozer „plattgewalzt“ zu haben.

Damals hatten sich die rund 140 betroffenen Barbesitzer zusammengeschlossen und gemeinsam eine Anzeige gegen Chuvit erhoben. Im März 2003 hatte dann die Staatsanwaltschaft eine Anklage gegen den ungekrönten „Freudenhaus-König“ gestellt.

Der Prozeß fand erst drei Jahre später statt und Chuvit wurde dann 2006 in der 1. Instanz freigesprochen. Das Gericht konnte seinerzeit nicht genügend Beweise finden und mußte ihn freisprechen.

Jetzt hat ihn die eigene Geschichte eingeholt und Chuvit mußte erneut vor Gericht. Am 11. September wendete sich das Blatt und das Berufungsgericht verdonnerte Chuvit zu 5 Jahren Gefängnis.

Natürlich muß Chuvit weder in das Gefängnis, noch mußte er eine Kaution hinterlegen. Zum einen genießt er als Abgeordneter Immunität, zum anderen haben seine Anwälte sofort beim Obersten Gerichtshof Einspruch und eine Berufung eingelegt.

Das damalige Gelände am Sukhumvit Square wurde 2 Jahre lang „umgestaltet“ und darf sich seit August 2005 Chuvit Garden nennen.