Seit August 2011 liegen dem Department of Rural Roads (Strassenbaubehörde) in Bangkok die Pläne für die geplante Unterführung an der Sukhumvit Straße vor. Bereits im Januar hatten wir darüber berichtet, das Bürgermeister Ittipon seit fünf Monaten auf eine entsprechende Antwort der Behörde wartet.
Vor kurzem hatte der Bürgermeister sich erneut an die Behörden gewandt und um eine Antwort gebeten. Erstaunlicherweise reagierte die Behörde diesmal recht schnell. Allerdings mit einer enttäuschenden Antwort.
Angeblich seien trotz der umfangreichen eingereichten Gutachten, Prüfungen und Dokumente weiterhin viele Punkte unklar und erforderten eine Nachbesserung. Die Behörden in Bangkok bemängeln:
- Unzureichende Angaben über Bodenproben.
- Mangelhafte Analysen über die Lärmbelästigung für die Anwohner
- Mangelhafte Umweltanalysen
- Fehlende bzw. nicht plausibel erklärte Möglichkeit des Wasserabflusses während der Regenzeit.
Bürgermeister Ittipon wundert sich zu Recht, warum man ihn erst jetzt, nachdem er selber nachgefragt hat, mit den erneuten Problemen konfrontiert. Die Behörden in Bangkok hätten sich schon längst von selber melden können und die fehlenden oder angeblich nicht ausreichenden Dokumente beanstanden können, äußerte er sich auf einer Tagung mit den entsprechen Planungsmitgliedern.
So habe man schon wieder Monate „verplempert“, in denen man schon längst hätte handeln können. Außerdem würde die Nachbearbeitung jetzt noch mal mindestens drei Monate in Anspruch nehmen. Wann dann, nach Einreichung der neuen Gutachten die Behörden in Bangkok reagieren und antworten, steht ebenfalls noch in den Sternen.
Eigentlich wollte der Stadtrat bereits im November 2011 mit dem Baubeginn des Megaprojekts starten. Der Mittelstreifen der vielbefahrenen Straße soll innerhalb von 27 Monaten zu einer Unterführung ausgebaut werden.
