Abhisit wehrt sich gegen seine Degradierung und zieht vor Gericht

Wie bereits im Juli berichtet, hatte der Verteidigungsminister Sukumpol Suwanatat behauptet, dass sich der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Abbhisit, mit gefälschten Dokumenten vor seiner Wehrpflicht gedrückt habe.

Verteidigungsminister Sukumpol erklärte, dass bei seinem Ministerium eine Beschwerde eingegangen sei. Diese Beschwerde habe man wie vorgeschrieben, an den Ombudsmann übergeben. Dieser habe nun in einem Schreiben bei dem Ministerium um alle verfügbaren Dokumente gebeten.

Verteidigungsminister Sukumpol erklärte damals, dass bei seinem Ministerium eine Beschwerde eingegangen sei. Diese Beschwerde habe man wie vorgeschrieben, an den Ombudsmann übergeben. Dieser habe nun in einem Schreiben bei dem Ministerium um alle verfügbaren Dokumente gebeten.

Anfang November 2012 hatte dann der Verteidigungsausschuss entschieden, dass Abhisit seinen militärischen Rang verliert und alle erhaltenen Armee-Zahlungen zurück erstatten muss. Diese Entscheidung beruht darauf, dass Abhisit sich vor der Wehrpflicht gedrückt hat und gefälschte Armee-Papiere verwendete, um Dozent an der Militärakademie Chulachomklao werden zu können.

Jetzt wird in der Presse berichtet, dass Abhisit nach Abgabe seiner Gegenklage gar nicht degradiert wurde. Angeblich wurde das Verfahren vorübergehend ausgesetzt und still gelegt. Abhisit gibt an, dass der Befehl zu seiner Degradierung ausschließlich politische Hintergründe habe und unfair sei.

Verteidigungsminister Sukumpol soll nun wiederum einen Monat Zeit haben, und ebenfalls vor Gericht eine Stellungnahme zu der Klage abzugeben. Verteidigungsmimister Sukumpol sieht darin aber kein Problem und sagte bereits wie schon zuvor, dass er nur seinen Job erledigen werde. Er will den Fall erneut vor dem Gericht aufrollen und darlegen.