Polizeivolontäre prügeln einen 20-jährigen Motorradfahrer bewusstlos

Die Mutter beklagte sich beim Polizeichef darüber, dass ihr 20 Jahre alter Sohn bei einer Polizeikontrolle durch Volontäre von einem freiwilligen Polizisten mit einer Waffe zunächst mehrfach ins Gesicht geschlagen wurde. Als ihr Sohn dann zu Boden fiel, kam ein weiterer Offizier hinzu und soll ihren Sohn bewusstlos getreten haben.

Der 19-jährige Bruder war bei der Prügelei dabei und erzählte dem Polizeichef, dass die Mutter die beiden Söhne am 8. Dezember gegen 15.00 Uhr damit beauftragt habe, auf dem Markt in der Soi Nerm Plabwarn einzukaufen.

Auf der Fahrt dorthin seien sie an einem Kontrollpunkt der freiwilligen Helfer vorbeigekommen. Die beiden schenkten dem Kontrollpunkt mit den sechs freiwilligen Helfern aber keine große Aufmerksamkeit und fuhren einfach weiter.

Dann seien ihnen zwei freiwillige gefolgt und hätten die beiden Brüder gestoppt. Daraufhin sei eine Diskussion zwischen den Männern entstanden in dessen Verlauf einer der freiwilligen Helfer über Funk Verstärkung angefordert habe. Kurz darauf erschienen zwei weitere Beamte.

Einer der beiden richtete dabei seine Waffe gegen den Kopf des 20-jährigen und schlug ihn wiederholt gegen die Stirn über dem rechten Auge. Durch die Schläge fing die aufgeplatzte Augenbraue sehr stark an zu bluten und der 20-jährige ging schließlich zu Boden.

Obwohl der hilflose Mann bereits auf dem Boden lag, soll dann der zweite hinzugekommene Offizier solange auf den wehrlosen Sohn eingeschlagen haben, bis dieser schließlich bewusstlos wurde. Dann seien die Männer einfach verschwunden.

Der 19-jährige brachte schließlich seinen verletzten Bruder wieder nach Hause zu seiner Mutter. Zwei Tage später habe sich dann die Familie entschieden, sich beim Chef der Polizei über den dreisten „Überfall“ zu beschweren.

Der Polizeikommandant nahm die Anzeige entgegen und versprach der besorgten Mutter, dass er nun seine eigenen Beamten losschicken werde, um die freiwilligen Polizeihelfer zu befragen. Er werde die Wahrheit herausfinden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, versprach er.