Deutscher verkauft gefälschte Führerscheine an seine Landsleute

Laut Angaben der thailändischen Presse war der Führerschein so schlecht, dass selbst ein Sehbehinderter Beamter die Fälschung noch erkannt hätte. Dafür, so der Schweizer, habe er dem Deutschen Arthur Wilhelm G. gerade erst vor einem Monat 15.000 Baht gezahlt.

Die Beamten konnten Herrn G. dann in einer Gaststätte in der Thepprasit Straße in Jomtien ausfindig machen und verhaften. Gegenüber des Radiosenders Pattaya 103 erklärte ein Beamter, dass der Deutsche sich anscheinend seinen Lebensunterhalt damit verdient, gegenüber seinen Landsleuten zu behaupten, dass er ein offizielles Lizenzbüro besitze und die Berechtigung habe, für 15.000 Baht einen Thaiführerschein auszustellen.

Das Endprodukt, so erklärte der Beamte, sähe allerdings noch nicht einmal ansatzweise wie ein echter Führerschein aus.

Weiterhin erklärte die Polizei, dass es für Ausländer überhaupt kein Problem sei, einen echten Führerschein zu erwerben.

Die einzigen Voraussetzungen sind:

  • Kopien Ihres Führerscheins aus Ihrem Heimatland,
  • eine ärztlichen Untersuchung mit schriftlicher Bestätigung eines Arztes,
  • Einen Nachweis Ihres Wohnsitzes (von der Einwanderungsbehörde „Immigration“)
  • und eine Kopie Ihres Reisepasses incl. Ihres Visums
  • sowie einen Internationalen Führerschein

Dann wird noch ein kurzer Blick und Reflex-Test durchgeführt und innerhalb von ein paar Stunden haben Sie einen echten thailändischen Führerschein. Das ganze für nur ein paar hundert Baht.

 So sieht ein echter thailändischer Führerschein aus:

und so der gefälschte Führerschein von Arthur Wilhelm G.