Thailand und Myanmar wollen gemeinsam den Tiefseehafen und eine Geschäftzone in Dawei finanzieren

Zusammen mit 40 Geschäftsleuten besuchte Yinglak den Präsidenten von Myanmar, Thein Sein, in der Stadt Dawei. Hier soll der neue Tiefseehafen und eine spezielle Geschäftzone, die „Dawei Special Economic Zone“ (Dawei SEZ) entstehen.

Thailand stellt dabei große Erwartungen an das gemeinsam geplante Objekt. Die beiden Länder haben vereinbart, dass man gemeinsam das Kapital zum Bau und zur Finanzierung des Tiefseehafens und der Geschäftszone aufbringen will.

Dabei sollen natürlich auch ausländische Investoren mit ins Boot genommen werden. Die beiden Regierungen erwarten, dass sich internationale Investoren dem Projekt anschließen und erwarten eine Infusion von Bargeld aus dem Ausland. Schließlich sprechen beide Regierungen davon, das Dawei eine gute Investition sei.

Die beiden Länder haben ebenfalls bereits vereinbart, das, wenn genügend Gelder vorhanden sind, bereits zwischen April und Ende nächsten Jahres mit dem Bau begonnen werden soll.

Yinglak lobte das geplante Projekt und sagte, das Dawei zwar im Moment noch eine kleine unbedeutende Stadt sei. Das werde sich aber in den nächsten Jahren ändern. Das Projekt habe bereits große Fortschritte gemacht, da beide Regierungen bereits im letzten Monat einen gemeinsamen Planungsausschuss gebildet hätten.

Der gemeinsame Planungsausschuss soll alle Einzelheiten des Projekts überprüfen. Die Ergebnisse sollen dann im Februar 2013 vorliegen. Im März könnten dann die beiden Länder bereits einen gemeinsamen Rahmenvertrag unterzeichnen.

Außerdem, so sagte die Premierministerin weiter, plane Thailand ebenfalls, ein Konsulat in Dawei zu eröffnen. Damit sollen auf für thailändische Investoren Türen geöffnet und die Investitionen erleichtert werden.

Das Projekt soll vom größten thailändischen Bauunternehmen, der Italian-Thai-Development Gruppe geführt werden. Thailand erhofft sich dadurch ein Tor zum Indischen Ozean und zu den westlichen Märkten.