Regierungsberater wegen Majestätsbeleidigung zu zwei Jahren Haft verurteilt

Majestätsbeleidigung ist in Thailand grundsätzlich verboten und wird drakonisch bestraft. Jetzt hat es auch einen Regierungsberater getroffen. Der Mann stand bei den Unruhen 2010 in Bangkok an vorderster Front und hatte mehrere Reden gehalten

Laut Medienberichten wurde am Donnerstag der Regierungsberater und Yossawaris Chuklom zu zwei Jahren Haft verurteilt. Er soll als einer der Rothemden Anführer am 29. März 2010 in einer seiner Reden die Monarchie beleidigt haben.

Was der Politiker gesagt hat, dürfen wir aus bekannten Gründen nicht wiederholen. Wir würden sonst ebenfalls gegen das Gesetz verstoßen, dass seine Majestät den König, seine Frau und den Thronfolger vor aller Kritik schützt.

Regierungsberater Yossawaris sagte nach dem Urteil, „Ich respektiere das Urteil, aber ich bleibe dabei: Ich hatte nie die Absicht, gegen das Gesetz zu verstoßen oder gar den König oder die Monarchie zu beleidigen“. Yossawaris Anwalt legte sofort Berufung ein und hinterlegte für seinen Mandanten eine Kaution von 500.000 Baht.