Polizei lässt eine Swinger-Party in Pattaya auffliegen

Die Beamten waren offenbar über mehrere Webseiten auf das FKK-Ressort gestoßen. Dort wird ganz offiziell in Deutsch und Englisch für ein FKK-Ressort für Swinger Freunde geworben. Dort heißt es unter anderem „Das Rama Kien Lifestyle Resort bietet die Möglichkeit Swingerpaare aus der ganzen Welt zu treffen, um einen spannenden Swingerurlaub oder auch FKK Urlaub zu verbringen. Zielgruppe: Das Rama Kien ist nur für Paare ab 20 Jahren. FKK Liebhaber und Lifestyler sind herzlich willkommen.

Die Beamten machten sich offenbar große Mühe und arbeiteten extra einen Plan aus, berichtet die lokale Presse. Dann wurde ein ziviler Ermittler in die Swinger Gruppe eingeschleust. Leider wurde nicht bekannt, ob sich der Beamte freiwillig gemeldet hatte oder ob er zum Dienst abkommandiert werden musste.

Gegen 1.30 Uhr in der Früh gab sich dann der Beamte bei den Nackedeis, die meistens nur mit einem Handtuch „bekleidet“ waren, zu erkennen. Die Präsenz der Polizei schreckte die fast nackten thailändischen und ausländischen Swinger und sie versuchten vor den Uniformierten zu flüchten.

Dabei fielen offenbar einige sexuelle Geräte zu Boden. Darunter soll sich sogar ein gefälschtes männliches Geschlechtsorgan sowie ein Vibrator befunden haben. Außerdem wurden 25 Kondome und die Fotokopie einer Flyerwerbung für die Swingerparty beschlagnahmt.

Nach der Aufnahme der Personalien stand fest, dass das Zimmer einem 61-jährigen Holländer und seiner 42-jährigen thailändischen Ehefrau gehört. Die 42-jährige gab offen zu, dass ihr Ressort ein FKK Gelände in Pattaya sei und sie damit offen im Internet werden würde.

Jeder Interessierte könne gegen einen Einmalbeitrag von 2.300 Baht am Wochenende an einer solchen Party teilhaben. Hier könne jeder soviel Sex in jeder erdenklichen Art und Weise haben, wie er oder sie es für richtig hält. Dabei können sich die Paare untereinander als auch mit anderen Paaren „beschäftigen“.

Die Beamten nahmen die Partygäste vorläufig fest und wollen jetzt nach dem Gesetz gegen die Personen vorgehen.