Studentinnen in Nan „bedienen“ in ihrer Freizeit hohe Regierungsbeamte, Politiker und prominente Bürger

Auf einer Pressekonferenz kündigte der Polizei Lt. Saravuth Khlahai die Verhaftung einer 22-jährigen Studentin an. Die junge Frau soll in einem Hotel in Nan ihre sexuellen Dienstleistungen verkauft haben.

Nach ihrer Festnahme gestand die 22-jährige, dass viele ihrer Klassenkameraden in ihrer Freizeit ebenfalls als Teilzeit-Prostituierte arbeiten würden, um sich mit dem Geld ein schönes Leben machen zu können. Zu ihren Kunden gehören neben Regierungsvertretern, Politikern und Polizisten auch prominente Bürger der Stadt.

Sie arbeite für eine Mamasan namens „Rerai“, die sie von Zeit zu Zeit anrufen würde. Wenn die Kunden Sex haben wollten, würden sie dafür 1.000 Baht bezahlen, die sie zwischen sich und der Mamasan gleichmäßig aufteilen würde. Viele ihrer Freundinnen würden ebenfalls in ihrer Freizeit so nebenbei eine Menge Geld verdienen.

Sie hätte sogar schon prominente Kunden und Politiker aus anderen Provinzen zu Besuch gehabt. Die Polizeibeamten nahmen das ganze zu Protokoll und werden die Angaben überprüfen.

Allerdings ist der Verkauf von Sex von jungen Frauen in der Provinz Nan nicht ungewöhnlich, berichtete während einer Radisendung Herr Aphinya Dechartwong Na Ayudhaya, ein Mitglied des Meuang Narn Gemeinderats.

Herr Aphinya berichtet, dass am 24. Januar die Polizei ein Hotelzimmer durchsuchte, in dem Amphetamine konsumiert wurden und sexuelle Dienstleistungen stattfanden. Mehrere Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren wurden dabei verhaftet. Die Polizei erklärte später, dass es sich dabei um Studenten aus den näheren Gymnasien gehandelt habe.

Eine 16-jährige hatte erklärt, dass sie ebenfalls für eine Mamasan namens „Ning“ arbeiten würde. Auch hier würden die Kunden jeweils 1.000 Baht bezahlen, die sie ebenfalls mit Ning teilen würde. Sie sagte weiter aus, dass die meisten ihrer Kunden Polizeibeamte und Geschäftsleute aus Nan wären. Zum Beweis legte sie den beamten ihr Handy vor, auf dem viele Telefonnummern ihrer Kunden abgespeichert waren. Darunter befanden sich ebenfalls prominente Bürger der Stadt.

Herr Aphinya sagte weiter, dass die meisten der Prostituierten Teenager aus weiterführenden Schulen seien. Sie seien von ihren Freunden überredet worden, ihre sexuellen Dienste zu verkaufen. Mit dem Geld würden sie sich extravagante Waren wie Handy und Kleidung kaufen oder eine schöne Reise gönnen.

Herr Aphinya forderte die Jugendlichen auf, diese Art von illegaler Arbeit zu beenden und ihre materialistische Haltung zu ändern.