Abgepacktes Brot in Thailand soll gesundheitsschädlich sein

Wie der Sprecher mitteilte, wurden diverse Backwaren aus verschiedenen Supermärkten auf Ihren Sorbin, Benzoe- und Propansäure Anteil überprüft. Diese Säuren werden hauptsächlich als Konservierungsstoffe eingesetzt und bei der Sorbin- und der Benzoesäure dürfen pro Kilogramm Backwaren nur maximal 1000 Milligramm hinzugefügt werden. Für Propansäure gibt es zumindest in Thailand keine Grenzwerte.

Von der Stiftung Verbraucherschutz wurden vor allem Brot, Toastbrot, Croissants und Brötchen auf ihre Konservierungsstoffe überprüft. Dabei wurden hauptsächlich die großen Anbieter und Supermärkte wie Tesco-Lotus, A-Plus (C&W Interfoods Plc), Sun Merry und Baker Land unter die Lupe genommen.

Insgesamt wurden 14 Proben genommen, wobei man feststellte, dass nur auf acht Produkten überhaupt der Hinweis auf Konservierungsstoffe vorhanden war. Bei einem der überprüften Produkte wurde sogar bewusst gelogen und behauptet, dass keine Konservierungsstoffe verwendet werden. In fünf Proben waren die Grenzwerte deutlich überschritten, unter anderem auch in den Produkten von Tesco-Lotus.

Herr Patchara von der Stiftung Verbraucherschutz äußerte die Empfehlung, dass die Behörden den entsprechenden Unternehmen die Lizenz entziehen sollte. Personen, die täglich Konservierungsstoffe essen, könnten langfristig Nierenprobleme bekommen. Das gelte vor allem für Backwaren die mit Benzoesäure konserviert werden.

Die angesprochenen Firmen haben sich zum Teil schon zu den Vorwürfen geäußert. . Ein Sprecher von Tesco-Lotus gab nur kurz und knapp bekannt, man würde auf die gesetzlichen Grenzwerte achten. Ein Sprecher von C&W Interfoods sagte, man benutze keine Benzoesäure, nur Sorbinsäure, und das ebenfalls natürlich nur im gesetzlichen Rahmen. Ein Sprecher der Supermarktkette 7-Eleven (CP All Plc) war zurückhaltender und vorsichtig und erklärte, man werde alle Produkte unverzüglich kontrollieren deren Qualität überprüfen lassen.