Dealer bezahlt sexuelle Dienstleistungen mit Drogen

Die Polizeikräfte aus Sansuk wurden am Wochenende zu einer verdeckten Drogenlieferung im Dorf Piyawat angefordert. Ein verdeckter Ermittler hatte sich dort mit einem Fabrik-Busfahrer zu einer Drogenübergabe verabredet.

Als sich der 30-jährige Werksfahrer mit seiner weißen Yamaha Fino dem vereinbarten Ort näherte, bemerkte er wohl die Offiziere und flüchtete. So konnte er sich noch gerade seiner Verhaftung entziehen.

Später entdeckten sie den Mann erneut, als er mit einem goldenen Toyota Vios der Firma "Hor Jor Kor Laksanaporn Service," unterwegs war. Diese Firma arbeitete für die Fabrik als Pendler für die Mitarbeiter.

Der Verdächtige versuchte erneut zu fliehen, allerdings schossen die Beamten diesmal auf seine Reifen und brachten das Fluchtfahrzeug zum stehen. Der 30-jährige wurde verhaftet und in seinem Fahrzeug konnten die Beamten 30 orangefarbene Meth-Tabletten und 2 Gramm „Ice“ sicherstellen.

Während seiner Befragung behauptete der 30-jährige, dass er die Drogen nicht verkaufen würde. Er würde sie nur an die Frauen der Fabrik ausgeben um anschließend mit ihnen Sex zu haben. Die Beamten glaubten dem Mann kein Wort und nahmen ihn mit auf die Polizeiwache.

Dort wollte der Dealer seine Behauptungen untermauern und erzählte den Beamten, dass er gerade auf dem Weg gewesen sei, um die Drogen im Austausch gegen Sex an eine 27-jährige Frau zu liefern. Die Frau solle hinter dem Tempel Ton Son in der Gemeinde Bangplasoi wohnen.

Der Werksfahrer rief dann im Beisein der Beamten die 27-jährige an und vereinbarte mit ihr einen Besuchstermin. Dabei wurde vereinbart, dass er der Frau 20 Tabletten Meth im Austausch gegen Sex zahlt. Die Frau bestand allerdings darauf, dass sie etwas „Ice“ und 10 weitere Tabletten Meth haben wollte.

Dann machten sich die Beamten auf den Weg zu dem Haus der Empfängerin. Als sie dort ankamen, warteten bereits zwei Frauen auf den Dealer. Die zweite Frau wurde als eine 19-jährige identifiziert, die bereits im fünften Monat Schwanger war. Bei ihr fanden die Beamten zwei weitere kleine Tütchen mit Crystal Meth. Die 27-jährige wollte anscheinend die 19-jährige in Schutz nehmen und behauptete, dass die beiden Plastiktütchen nebst Inhalt ebenfalls ihr gehören würden. Sie hätte sie ihrer Freundin nur zur Aufbewahrung übergeben.

Die beiden Damen wurden ebenfalls festgenommen und auf die Polizeistation gebracht. Nun erwartet die drei eine Anklage wegen Konsum und Handel mit Drogen der Klasse I.