Das Militärmanöver „Cobra Gold“ soll sich zu einem Ekelmanöver entwickelt haben

Rund 13.000 Soldaten aus acht Nationen nehmen an dem diesjährigen Manöver Cobra Gold in Chonburi teil. Dazu gehören neben der USA und Thailand auch Soldaten aus Singapur, Indonesien, Japan, Malaysia und Südkorea.

Allerdings dient Cobra Gold mittlerweile nicht nur rein militärischer Übungen. Dieses Jahr stehen auch die Erprobung humanitärer Hilfsprojekte sowie Einsätze bei Katastrophenfällen auf dem Programm.

Dieses Jahr wurden auch zum ersten Mal die Manöver auf verschiedene Standorte in Chonburi verteilt. Gesternmorgen wurde dazu das Indoor Sport Stadium in Jomtien gesperrt. Dann wurde mit Militärhubschraubern vom Marinestützpunkt Sattahip eine Massenevakuierung simuliert. Viele Zuschauer hatten sich vor dem Stadium versammelt und beobachteten das starten und landen der Hubschrauber.

Anscheinend war die BZ aus Berlin live dabei, den die Zeitung berichtet über das wahrscheinlich härteste Militärmanöver der Welt bei dem 13.000 Soldaten aus sechs Nationen elf Tage lang unter verschärften Bedingungen und im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Erbrechen trainierten.

Angeblich sollen die Soldaten bei einem Überlebenstraining Schlangen töten, häuten und sogar das Blut der Reptilien trinken.

Weiterhin, so berichtet die BZ, müssen die Soldaten zur Abhärtung ein Huhn mit einem Biss in die Kehle umbringen.

Zumindest findet man erstaunlicherweise bereits dutzende Bilder der Soldaten bei ihrem „Ekelmanöver“.

Die Operation "Cobra Gold" findet in diesem Jahr zum 32. Mal in Folge statt. Berichten zufolge sollen dieses Jahr erstmalig militärische Beobachter aus 10 verschiedenen Ländern, darunter auch aus Russland, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten zugelassen sein.