Hitzewelle in Thailand entwickelt sich zu einer Gefahr für die Menschen

Bangkok./pp Besonders heiß ist es derzeit im Norden des Landes. Wie bereits berichtet, liegen die Temperaturen in Lampang bereits bei 40° Grad, Tendenz nach oben. Auch in Chiang Mai und in Lamphun steigen die Werte auf der Quecksilbersäule weiter in die Höhe.

Einzig und allein die großen Einkaufszentren scheinen derzeit von der Hitzewelle zu profitieren. Wie der Einzelhandel meldet, sind die Besucherzahlen in den großen Einkaufsmeilen merklich nach oben gegangen. Die Menschen halten sich jetzt natürlich lieber in den klimatisierten Geschäftsräumen auf.

Badeanstalten und Wasserfälle können sich ebenfalls über einen erhöhten Besucheransturm freuen. Vor allem die Kinder, die derzeit Ferien haben, wissen das kühlende Nass zu schätzen. Sie sind kaum noch aus dem Wasser zu bekommen.

Für die Tiere sieht es dagegen nicht so gut aus. Auch sie leiden unter der enormen Hitze und suchen kühle Plätze auf. Viele Tiere haben aufgrund der Hitze die Nahrungsaufnahme reduziert und verlieren sichtbar an Gewicht. Die Menschen sind gut darin beraten, gerade jetzt ein besonderes Auge auf ihre Schützlinge zu werfen und für ausreichend sauberes Trinkwasser zu sorgen.

Das Gesundheitsamt warnt ebenfalls in einer ersten Stellungnahme vor der enormen Hitze. Sie betonen, dass viele Gefahren unterschätzt werden. Die größte und zum Teil auch tödliche Gefahr ist die eines Hitzeschlags. Die Menschen sollten sich so wenig wie möglich in der prallen Sonne aufhalten und für ausreichend Trinkwasser sorgen.

Als zweite nicht zu unterschätzende Gefahr nennt die Behörde die Verbreitung von Bakterien. Bei den derzeitigen Temperaturen vermehren sich Bakterien rasend schnell. Vor allem auf Lebensmittel sollte besonders geachtet werden. Sie sind eine ideale Brutstelle für die unsichtbare Gefahr. Man sollte sich ebenfalls so oft wie möglich die Finger waschen, da auch hier die Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr durch Bakterien nicht zu unterschätzen sei, warnt die Behörde weiter.

Das Meteorologische Institut geht ebenfalls wie schon berichtet davon aus, dass die Hitzewelle noch nicht beendet ist und unter Umständen sogar noch ein bis zwei Grad zunimmt.