Mehr als 2.000 Menschen mussten in Rayong bei einem Großbrand evakuiert werden

pp Rayong. Wie die lokalen Medien berichten, hatte eine Fabrik für Gummihandschuhe im Bezirk Pluak Daeng Fuer gefangen. Innerhalb kürzester Zeit standen mehrere Hallen in Flammen und dichte schwarze, ätzende Rauchwolken verteilten sich über dem Brandherd.

Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei erklärte ein Mitarbeiter, dass sich in einer der Hallen gefährliche Chemikalien sowie gut 7 Tonnen Flüssiggas und etwa 600 kg Chlor befinden. Die Rettungskräfte der Feuerwehr konzentrierten sich also zunächst auf die Halle mit den gefährlichen Chemikalien während die Polizei und viele freiwillige Helfer die knapp 270 Mitarbeiter der Firma Master Glove Industries Co. in Sicherheit brachten.

Da zunächst nicht abzusehen war, ob man die Halle mit den Chemikalien vor dem Feuer bewahren konnte, wurden im Umkreis von gut 2 Kilometern alle Bewohner gewarnt und evakuiert. Allerdings waren viele Einwohner bereits durch die dichten schwarzen Rauchwolken, die Kilometerweit zu sehen waren bereits vorgewarnt.

Die Feuerwehrleute kämpften gut zwei Stunden mit den Flammen, bevor sie Aufatmen konnten. Die Halle mit dem brennbaren Chemikalien konnte in letzter Sekunde vor den Flammen gerettet werde. Dafür mussten aber die anderen Hallen aufgegeben werden. Sie brannten restlos nieder.

Brandexperten gehen nach einer ersten Kontrolle davon aus, dass mal wieder ein Kurzschluss für das Feuer verantwortlich sei. Vermutlich sei der Brand an einer der vielen elektrischen Maschinen entstanden. Laut Abgaben der Geschäftsleitung wurden rund 70 Prozent der Firma zerstört. Der entstandene Schaden wird auf gut 80 Millionen Baht geschätzt.