Am Sonntag starben 45 Menschen und 494 wurden verletzt

pp Bangkok. Damit sind bisher 8 Personen mehr gestorben als im gleichen Zeitraum im letzten Jahr. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Verbote konnte bisher keine positive Bilanz gezogen werden.

Die Verkehrsunfälle in den ersten vier Tagen sind von 2.134 auf 1.977 gesunken, ebenso die Zahl der Verletzten von 2.288 auf 2010. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass mehr Menschen in diesem Zeitraum gestorben sind.

Die Hauptursache ist nach wie vor der Alkohol am Steuer. Kaum jemand scheint sich an das Verbot zu halten, sich nur nüchtern in sein Fahrzeug zu setzen.

Die zweite Ursache für die Unfälle ist das ebenfalls in Thailand sehr beliebte viel zu schnelle Fahren. Die Raserei in den Städten scheint eher zu- als abgenommen zu haben.

Laut Angaben der Behörden waren in über 80 Prozent der Unfälle Motorräder verwickelt. Hier könnte vermutlich so manches Menschenleben gerettet werden und noch am Leben sein, wenn alle einen Helm tragen würden.

Der Innenminister Charupong Ruangsuwan ist über die „Unfallstatistik“ und die Zahl der Toten ebenfalls sehr besorgt und hat sich in einer Videokonferenz an die Gouverneure aller Provinzen gewandt.

Die Gouverneure sollen ihre Beamten instruieren, besonders auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und auf das Alkoholverbot zu achten.

Er betonte aber auch, dass die Polizeibeamten ihr bestes geben und nicht für die Anzahl der Unfälle und der Toten verantwortlich gemacht werden können.