pp Pattaya. Auch wir hatten darüber berichtet, dass sich Politiker und hohe Persönlichkeiten nach dem Unfall beeilten, nicht nur ihr Mitgefühl auszusprechen. Jetzt werde man alles gründlich untersuchen und sofort Konsequenzen aus den Vorfällen ziehen, laute die großspurige Ansage der Politiker.
Man habe aus den Fehlern gelernt und werde die gesamte Szene der Schnellboot Betreiber unter die Lupe nehmen, kontrollieren und neue Bestimmungen erlassen. Schließlich geht es hier um den guten Ruf von Pattaya und das Leben der Touristen.
Ein Reporter der Pattayaone machte sich am Mittwochmorgen auf den Weg zum Bali Hai Pier und wollte mal nachschauen, was sich denn so geändert hat. Trotz der Versprechungen von lokalen Regierungsbeamten und Ministern der Regierung von Bangkok hat sich nichts geändert, bemerkte er.
Weder die Versprechungen, eine sofortige Kontrolle der Bootsführer und ihrer Mannschaften einzuführen, noch die Zusage, eine bessere Unterstützung und Überwachung von auslaufenden Schiffen die Touristen transportieren, wurden eingehalten.
Es hat sich seit dem Unfall am Sonntag, bei dem 19 Koreaner zum Teil schwer verletzt wurden, nichts geändert. Ich habe dort weder Beamte gesehen, berichtet der Reporter, noch wurden irgendwelche Boote von den Behörden geprüft oder besichtigt. Ich hatte sogar das Gefühl, berichtet er weiter, das einige der Boote wie so oft mit Passagieren überladen waren.
Ich habe mit zwei Besatzungsmitgliedern die auf den Schnellbooten arbeiten gesprochen, berichtet er weiter. Beide Männer haben mir bestätigt, dass sich seit dem Unfall am Sonntag nichts geändert hat. Weder die Boote, noch das Personal wurden bisher kontrolliert, sagten die beiden. Es wurden uns auch bisher keinerlei neue Auflagen oder Sicherheitsbestimmungen bekannt gegeben, betonten die beiden Männer.
Der lokale Journalist hat sich alles notiert und entsprechende Bilder gemacht. Er hat seine Beobachten und die Aufnahmen an die Verantwortlichen Personen in der Pattaya City Hall weiter geleitet.