Belgischer Phädophiler verhaftet

pp Rayong. Die Junge hatte seinen Eltern zunächst nichts davon erzählt. Erst als die Mutter des 11-Jährigen am Abend das Geld in seiner Hose fand, stellten sie den Jungen zur Rede. Er erzählte seinen Eltern, dass er und sein 13 Jahre alter Freund von einem fremden Mann im Park des Khodthimtharam Tempel angesprochen wurden.

Der Mann habe ihnen 1.700 Baht geboten, wenn sie seinen sexuellen Wünschen nachkommen würden. Sie dürften aber niemandem davon erzählen. Der 55-jährige Vater meldete dann den Vorfall der Polizei und brachte als Beweis die Geldscheine mit auf die Polizeiwache.

Nachdem die Geschichte durch die Kinder bekannt geworden war, meldeten sich gleich noch mehrere Eltern bei der Polizei. Sie behaupteten ebenfalls, dass ihre Kinder angeblich bereits ein Jahr zuvor von demselben Mann angesprochen oder belästigt wurden.

Die Polizei nahm den 39-jährigen Herrn M. fest und brachte ihn für ein Verhör auf die Polizeiwache. Dort soll der 39-jährige bereits gestanden haben, dass er die Kinder angesprochen hat.

Anhand seiner Unterlagen stellten die Beamten fest, dass der Verdächtige bereits mehrfach in Thailand eingereist war. Laut seinen Angaben habe er dabei immer einen Freund besucht. Er gab offenbar laut Angaben der Presse ebenfalls zu, dass er auch bereits im vergangenen Jahr Kinder angesprochen haben soll.

Die Beamten ordneten zunächst an, dass die Eltern zusammen mit ihren Kindern zu einer Untersuchung in das Krankenhaus Rayong gehen. Dort sollen die Kinder von Ärzten untersucht und befragt werden.

Den Belgier erwartet jetzt eine Anklage wegen Vergewaltigung und Belästigung von Kindern unter 15 Jahren.