Die thailändische Zentralbank will den Wechselkurs des Baht nicht beeinflussen

pp Bangkok. Finanzminister Kittirat hatte die BoT angewiesen, zusammen mit dem Monetary Policy Committee (MPC) den nach seinen Worten „wogenden Thai Baht“ zu glätten. Herr Kittirat hatte damit spekulieret, dass der Leitzins, der derzeit bei 2,75 Prozent liegt, um mindestens einen Punkt gesenkt wird.

Er sagte, das nicht nur der Export, sondern auch der Tourismus unter dem starken Baht leiden würde. Der Export sei bereits aufgrund des starken Baht zurückgegangen. Thailändische Produkte sind verglichen mit dem internationalen Weltmarkt zu teuer und lassen sich deshalb schlechter verkaufen.

Auch die Touristen, so Finanzminister Kittirat weiter, bekämen den starken Kurs zu spüren und würden sich genau überlegen, wo und wann sie ihr Geld ausgeben.

Er habe den BoT Gouverneur angewiesen, zusammen mit den MPC-Mitglieder über die Vor- und Nachteile und über die Risiken bei einer Verringerung der Leitzinsen zu diskutieren.

Außerdem kündigte er an, dass sich die Premierministerin Yinglak Chinnawat in der nächsten Woche zu einem Informationsgespräch mit ihm und dem Gouverneur der BoT zusammensetzen werde.