Aufgrund erneuter Bombenanschläge im Süden stornieren Touristen ihre Buchungen. Hotelbetreiber verzweifeln

pp Narathiwat. Die erneuten Bombenanschläge im Süden schaden dem Tourismus und bringen die Hotelbetreiber in arge Bedrängnis. Bei einer Explosion am Samstag in Su-Ngai Kolok wurde ein Asia Hotel schwer beschädigt.

Rund 20 Zimmer wurden zerstört, die Wasserversorgung und die Elektrizität in dem Hotel sind ausgefallen. Das Hotel ist seit dem Bombenanschlag geschlossen.

Der Vorfall hat nicht nur die anderen Hotels in Alarmbereitschaft versetzt, die jetzt mit weiteren Bombenanschlägen rechnen. Auch die Touristen machen sich offenbar Gedanken und haben laut Aussagen der Hotelbetreiber viele Buchungen storniert.

Der Betreiber des Imperial Hotels sagte, der Vorfall habe die Moral der anderen Hoteliers stark beeinflusst und schwerwiegende Auswirkungen auf den Hotel- und Gästebetrieb.

Der Besitzer des beschädigten Asia Hotels, Adisorn Wongteerarit schätzt den entstandenen Schaden auf rund 1,5 Millionen Baht. Zusätzlich kommen die Ausfallkosten des Hotels. Er schätzt, dass die Renovierungsarbeiten mindestens noch einmal 90 Tage dauern. Während der Zeit muss das Hotel geschlossen bleiben.

Die Administration der südlichen Grenzprovinzen hat bereits auf Hilferufe des Hotelbetreibers reagiert und eine erste Hilfe von 100.000 Baht angeboten. Dies dürfte aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Herr Adisorn hat die Regierung um zusätzliche finanzielle Unterstützung beim Wiederaufbau seines Hotels gebeten.